Arbeitet mit Gold!

Die Botschaft klang klar, liebevoll und doch eindringlich: «Arbeitet mit Gold!» vernahm ich ganz deutlich in meinem inneren Ohr, als die ersten Teilnehmerinnen einer Meditationsgruppe gerade im Begriff waren, zusammenzupacken und aufzubrechen.  Ich fühlte mich aufgefordert, diese Worte aus der Lichtebene noch schnell an die Gruppe weiterzugeben, bevor wir uns wieder in alle Winde verstreuten. Mit dieser simplen und klaren Aufforderung war die Neugierde geweckt und es öffneten sich Tore zu neuen Erfahrungen und zu neuem Wissen.

In den folgenden Monaten reisten wir immer wieder gemeinsam meditativ in die Frequenzen des Kosmischen Goldes. Wir erlebten auf wundersame Weise, wie im lichten Gold alles mit allem verbunden ist, wie sich im Gold die Illusion der Trennung auflöst, wie im Gold tief in unseren Herzen etwas Göttliches, Kostbares und Edles anklingt … In der Lichtkraft des Goldes fühlten wir uns eingebettet in die Liebe der allumfassenden Schöpfungskraft. Wir erahnten, was Einheit bedeuten könnte …

Die meditativen Reisen führten uns aber auch in das Gold des 12. Chakras und des 10. Lebensstrahls. Darüber werde ich weiter unten berichten.

Vielleicht ist es hier angebracht, den Unterschied zwischen feinstofflichem und Kosmischem Gold kurz zu erklären. Feinstoffliche Farben sind die elektromagnetische Abstrahlung von etwas Stofflichem.  Zum Beispiel die Schichten in der Aura, die unsere Gesundheit und unsere Psyche als Farbfrequenzen abbilden, sind feinstofflich. Unser Seelenlicht und der Lichtköper hingegen sind nicht mehr feinstofflich. Kosmische Farben (ich nenne sie auch lichte Farben) strahlen aus nichtstofflichen Quellen, also zum Beispiel aus der Quelle höherer Dimensionen oder aus dem Engelreich.

Um die Frequenz des Kosmischen Goldes zu finden, müssen wir nicht weit suchen – und schon gar nicht bei Anderen. In jedem Schöpfungssamen ruht ein goldener, göttlicher Funke. Viele dieser Schöpfungssamen in unserem Innern werden die reifende Seele zum Leuchten bringen, wenn wir lernen, weise zu schöpfen.

Seelenreife zeigt sich in einem feinen, unaufdringlichen, aber berührenden Gold in den Herzen der Menschen.

Gehalten in der reinen Frequenz des Kosmischen Goldes und in der Präsenz des Herzens, erleben wir, dass alles eingebettet ist in die Vollkommenheit der göttlichen Schöpfung. Alles strebt nach Gleichgewicht, nach Harmonie. Gold ist ein wundersames Heilmittel, das uns ins Gleichgewicht bringt.

Bereits im alten Ägytpen wurde Gold in der Heilkunst angewendet. Auch Hildegard von Bingen (1098 – 1179) hat die Heilkräfte von Gold hochgelobt und von Paracelsus (1493 – 1541) stammt das Zitat: «Unter allen Elixieren ist das Gold das höchste und das wichtigste für uns». Auch heute gewinnt Gold in der Heilkunst wieder mehr an Bedeutung.

Die Lichtkraft des Kosmischen Goldes könnten wir als Tor in die nächste höherschwingende Ebene bezeichnen, denn im lichten Gold erfährt alles Veredelung, bewegt sich alles in die Richtung göttlicher Vollkommenheit.

Kosmisches Gold steht uns jederzeit zur freien Verfügung. Allein in der Verbindung mit dem Herzen und mit der inneren Intension und Ausrichtung auf  das lichte Gold kreieren wir ein harmonisierendes Schwingungsfeld, das wir unserem Umfeld, einer Person, einer Situation, einem Tier oder auch einer Pflanze anbieten können.

Während ich an diesem Text schreibe, überzieht gerade ein wunderschönes Rosagold den Abendhimmel. Ein berührender und heiliger Moment … Ja, Gold verzaubert und veredelt.

Gold erleben wir auch oft kombiniert mit anderen, feinstofflichen Farben. Wir kennen vielleicht aus Meditationen oder Behandlungen feines, sanftes oder auch hell leuchtendes Gold, das in andere Farben eingewebt zu sein scheint. Zum Beispiel Grün mit goldenen Funken, Hellblau mit goldenem Schimmer, Rot mit einem geheimnisvollen, goldenen Muster …  Gold in anderen Farben bringt eine Erweiterung in den Farbton. Es fordert uns auf, tiefer zu blicken. Gold lässt die uns innewohnenden, vielleicht noch verborgenen Schätze anklingen und regt uns an, in Verbindung mit der inneren Weisheit zu veredeln und durch Schönheit und Weisheit die Schwingung zu erhöhen –  zum Wohl von Allen und Allem. Das ist spirituelle Alchemie!

Warum ist das so? Vielleicht weil der Ursprung des Goldes im All liegt und weil es uns ganz unbewusst an unser himmlisches Zuhause erinnert?

Tatsächlich ist das Gold als stoffliches Element im All entstanden und zwar lange, bevor die Erde überhaupt existierte. Die meisten Wissenschaftler gehen davon aus, dass kleinste Goldpartikel während einer Kollision zweier Neutronensterne und / oder bei einer Supernova mit extremer Wärmeentwicklung, also beim Explodieren eines gewaltigen Sterns, entstanden sind und durchs All geschleudert wurden. Als sich bei der Entstehung unseres Planeten herum schwebende Elemente verbanden und zu Materie formten, waren auch Goldpartikel dabei. Später, während der Krustenbildung der Erde verbanden sich dann die Goldpartikel im Magma, das durch Vulkanausbrüche an die Erdoberfläche getrieben wurde.

Unbestritten ist, dass es eine unvorstellbar heftige Explosion mit enormer Hitzeentwicklung braucht, damit Goldmoleküle entstehen. Die Wissenschaft geht von Temperaturen mit mehreren (bis 100) Milliarden Grad Celsius aus.

Vielleicht ist es ja gerade diese kosmische Zündung, die auch die Menschheit zurzeit in ihrem Bewusstsein erlebt und kollektiv wachrüttelt. Nur wenn sich das Bewusstsein der Menschheit kollektiv neu ausrichtet, wenn in den Herzen der Menschheit das Gold der göttlichen Weisheit wieder schwingt, wenn wir uns nicht mehr von Illusionen und falschen Mächten verblenden lassen, werden wir Gleichgewicht und Harmonie zwischen allen Reichen erleben.

Gold im 12. Chakra

Richten wir unsere Aufmerksamkeit auf unser feinstoffliches Wesen aus, finden wir auch im 12. Chakra ein golden schimmerndes Licht, zusammen mit Weiss und einem opalisierenden Farbton.

Eine meditative Reise in die Präsenz des 12. Chakras erlaubt es uns, ausserhalb von Raum und Zeit ein tiefes Gewahrsein der göttlichen Quellezu erleben. Hier ist es sehr, sehr still. Tiefer Frieden durchzieht den Schwingungsraum des zwölften Chakras. Hier spüren wir wieder das feine Licht des himmlischen Goldes wie eine zarte Berührung und wir «wissen», dass alles mit allem verbunden und Trennung eine Illusion ist. Was uns der Glanz des wertvollen, physischen Goldes erst erahnen lässt, wird im Schwingungsraum des 12. Chakras zur erlebbaren Realität.

Gold im 10. Lebensstrahl

Auch im 10. Lebensstrahl (aus der Strahlenlehre) schwingt ein kosmisches Gold, mit einem überirdischen Perlmutt und Silber.

Wer die Schönheit des 10. Strahls in seinem sanften Gold und wunderschönen Perlmutt schon bewusst erlebt hat, weiss, wie berührt, geborgen und ruhig wir uns da fühlen. Im Perlmutt-Silber-Gold verschmelzen wir mit dem göttlichen Licht und der Liebe, die das ganze Universum bis ins kleinste Atom durchdringt.

 Wenn du dir des göttlichen Lichts in den Zellen gewahr bist und die Illusion der Trennung von Körper und Geist mehr und mehr verblasst, hast du dir als erwachte Seele das Wesen des zehnten Strahls erschlossen. Der zehnte Lebensstrahl erhebt unsere physischen Körper in das grosse Schwingungsfeld der Einheit, durch Eincodierung von Licht in die Zellen. Wir sind dann nicht mehr Seele und «haben» einen Körper, wir sind dann Einheit. Wir sind das ICH BIN, sind Seelen-Licht, das sich durch einen Körper zum Ausdruck bringen will. Wir erleben dann die universelle Fülle und den Reichtum, leben ausgeglichen im Innen und Aussen.

Als Menschheit sind wir auf dem Weg in ein erwachtes Bewusstsein. Ein Bewusstsein, das nicht mehr trennt, was in Wirklichkeit Eins ist, ein Bewusstsein, das Gleichgewicht und Harmonie zwischen den Reichen und Völkern Realität werden lässt. Auch wenn es zuweilen noch viel Geduld braucht, wir sind auf dem besten Weg ins Goldene Zeitalter. Aber es braucht uns! Es braucht unser waches Bewusstsein, unser selbstverantwortliches und weises Handeln, Denken und Fühlen.

Nach den vielen Meditationen und Erfahrungen mit dem Kosmischen Gold bin ich tief dankbar für den kleinen Wink aus den Lichtebenen durch die Worte «Arbeitet mit Gold».

Wir sind auf gutem Wege, das angekündigte Goldene Zeitalter einzuleiten. Aus menschlicher Sicht mag das für Viele zurzeit noch zweifelhaft erscheinen. Doch wenn wir uns im Bewusstsein erhöhen und von höherer Warte herabschauen, sehen wir, dass soeben aus dem Chaos eine neue Ordnung entsteht, dass sich die Sicht auf alle unsere Lebensbereiche gerade sehr verändert und Korrekturen angestrebt werden. Und wir sehen, dass wir inzwischen viele sind, die sich gemeinsam auf dem Weg in ein erwachtes Bewusstsein befinden.

Für uns persönlich dürfen wir uns vielleicht auch wieder einmal die Weisheit des «Goldenen Mittelwegs» in Erinnerung rufen und uns zum Beispiel vom gewohnten Leistungsdenken verabschieden.

Das Goldene Zeitalter beginnt in uns,

indem wir uns selber mit echtem Mitgefühl, mit bedingungsloser Liebe

und Wertschätzung begegnen.